
Das Friedenslicht aus Betlehem
überwindet auf seinem über 3000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander und macht sich „auf den Weg zum Frieden.“ Seit 1986 wird das Friedenslicht von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Im Flugzeug gelangt es dann nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent.
Seinen Ursprung fand das Friedenslicht 1986 im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF). Mittlerweile hat das Licht eine Spur durch ganz Europa gezogen. Als Botschafter des Friedens reist ein kleines Licht aus Betlehem durch die Länder und kündet so von der Geburt Jesu und der damit verbundenen Botschaft.
Nun ist ja das Licht einer Kerze das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht ab dem 3. Advent, dem 11. Dezember 2022, an vielen Orten in Deutschland von Pfadfinderinnen und Pfadfindern weitergegeben.
Um 19 Uhr hält der Arbeitskreis "Jugend" eine Lichter-Andacht auf der Wiese in St. Martin Idstein. Im Anschluss kann das Licht von Betlehem gerne mit nach Hause genommen werden. Außerdem kann es ab der dann folgenden Woche an allen Kirchorten geholt werden. Neben dem Friedenslicht finden Sie Kerzen mit einem Lochdeckel, mit deren Hilfe Sie sich das Licht mit nach Hause nehmen können.
Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes
Info:
Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), des Bundes Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD), der Deutschen Pfadfinder-schaft Sankt Georg (DPSG), der Pfad-finderinnenschaft St. Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergil-den (VDAPG) weitergegeben. Quelle: www.friedenslicht.de