Gesellschaftlicher und Interreligiöser Dialog

Seit 2015 hat sich das Netzwerk „Idstein bleibt bunt“ in Idstein zu einer Plattform entwickelt, auf der Akteure aus Politik, Kirchen, Vereinen und Zivilgesellschaft im fruchtbaren Dialog zusammenkommen. Das selbst gesetzte Ziel und eine fortlaufende Aufgabe ist es, ein starkes, offenes Netzwerk zu schaffen und zu erhalten, das Teilhabe für alle ermöglicht. Hierzu trägt die Pfarrei bei. Dr. Joachim Ackva vertritt die Pfarrei und ist einer der beiden vom Koordinationsausschuss gewählten Sprecher. Begegnung, Dialog und gegenseitiges Kennenlernen sind die Grundlage, um eine lebendige, vielfältige und demokratische Stadtgesellschaft zu fördern. Dem Netzwerk gehören 31 Netzwerkpartner aus Vereinen, Schulen, Kirchen, Parteien und Initiativen an.

• Idstein bleibt bunt hat unter dem Titel „Was uns in Idstein verbindet“ eine Vielfaltserklärung erarbeitet, in der neben einer Präambel acht Grundhaltungen eines guten Lebens für alle Menschen beschrieben ist
• Idstein bleibt bunt koordiniert das umfangreiche Programm der Interkulturellen Woche in Idstein, die auf Initiative der christlichen Kirchen 1975 ins Leben gerufen wurde und jährlich Ende September veranstaltet wird.
• Idstein bleibt bunt lädt bei gegebenen Anlässen zu öffentlichen Mahn- und Gedenkveranstaltungen ein, um einer Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken, Menschenwürde und Demokratie zu stärken.

Kontakt: Dr. Joachim Ackva, per E-Mail

Der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog hat sich als fortlaufende Arbeitsgruppe des Netzwerks Idstein bleibt bunt etabliert und zeigt durch seine Präsenz, dass die in Idstein tätigen Kirchen und Gemeinden mit ihren Gläubigen einen Beitrag zu wechselseitigem Kennenlernen, wachsender Verständigung und friedvollem Miteinander leisten. Am AK Interreligiöser Dialog beteiligen sich die Adventgemeinde Idstein, Evangelische Kirchengemeinde, Evangelisches Dekanat Rheingau-Taunus, Katholische Pfarrei St. Martin Idsteiner Land, Pax Christi Idstein und Türkisch-Islamische Gemeinde Idstein. 

• In offenen Dialogtreffen werden etwa zweimonatlich aktuell interessierende Themen besprochen. Unterschiedliche Sichten und Traditionen der Religionen kommen dabei genauso wie Gemeinsamkeiten in den Blick. Daraus entstehen Ideen für Veranstaltungs-angebote in der Stadt. Interessierte sind zur Teilnahme herzlich willkommen.
• In der Interkulturellen Woche lädt der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog jährlich zu einer Veranstaltung ein. Multireligiöse Gebete, ein Talk über Erfahrungen auf Pilgerwegen oder ein vertiefender Dialog zum Sinn des Fastens sind Beispiele hierfür.
• Einzelthemen religiöser Praxis, zum Beispiel zum Umgang mit Abschied und Trauer in den Religionen, werden zu Veranstaltungsangeboten vorbereitet und offen dazu eingeladen.

Kontakt: Winfried Montz, per E-Mail