Infos rund um die Pfarrei
Unsere digitalen Kirchenführer
Erkunden Sie die sechs Kirchen der Pfarrei mittels Actionbound
Wann? Wie? Wo?
Nicht nur, wenn die Kirchen geöffnet sind, steht einem Rundgang der besonderen Art nichts im Wege. Sondern auch von zu Hause aus ist es möglich, die Kirchen virtuell zu begehen. Wann immer Sie wollen geht’s los! Einfach die kostenlose App „Actionbound“ auf ein Smartphone oder Tablet herunterladen (weiter unten finden Sie eine ausführliche Anleitung dazu) und schon kann die Führung beginnen. Sie werden durch die Kirche geleitet, lauschen den Audios, sehen sich Videos an, rätseln bei Quizfragen mit und erfahren so auf unterhaltsame, angenehme und informative Art vieles Wissenswertes über die Kirche.
Inhalt: Moderne Architektur erfahren, Geschichte erleben, Aha-Erlebnisse und viele Informationen über die jeweilige Kirche erhalten.
St. Martin in Idstein
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- hier den Namen des Kirchenführers eingeben, z.B.: Maria Königin in Niedernhausen
- aus der angezeigten Liste den Kirchenführer antippen
- und den Anleitungen folgen
TIPP: Sollten Sie vor Ort eine Besichtigung anstreben, laden Sie sich vorab zu Hause den Bound (die Führung) auf ihr Smartphone oder Tablet herunter.
Maria Königin in Niedernhausen
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St. Martha in Engenhahn
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St. Nikolaus von Flüe in Wörsdorf
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St. Michael in Oberjosbach
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St. Thomas in Esch
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auch für Kinder der 3. bis 6. Klasse
St. Martha
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St. Michael
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St. Thomas
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St. Nikolaus von Flüe
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Die Landkarte der Pfarrei - interaktiv erleben
Wo stehen unsere Kirchen? Welche anderen kirchlichen Einrichtungen sind in der Nähe?
Zur interaktiven Karte der Pfarrei St. Martin Idsteiner Land - https://limburg.bistumsatlas.de
St. Martin in Idstein
Maria Königin in Niedernhausen
St. Nikolaus-von-Flüe in Idstein-Wörsdorf
St. Thomas in Waldems-Esch
St. Martha in Niedernhausen-Engenhahn
St. Michael in Niedernhausen-Oberjosbach
Jeder Kirchort hat seine eigene Vergangenheit
Lesen Sie die Geschichte zu den Kirchen in der Pfarrei
St. Martin Idstein
Aus der Geschichte der Pfarrei St. Martin
(cf. "St. Martin Idstein" Verlag Nitsch, Ludwigshafen, 1967)
Die Anfänge christlichen Lebens in Idstein verlieren sich in der Frühzeit. Als 1102 die Burg Idstein zum ersten Mal erwähnt wurde, gehörte unser Gebiet zum Bistum Trier. Wahrscheinlich gehörte Idstein zur Pfarrei Wolfsbach, deren Kirche dem hl. Dionys geweiht war und 1668 abgebrochen wurde, nachdem das Dorf schon nicht mehr bestand. Die Wahl des fränkischen Reichsheiligen, des Hl. Martin, zum Kirchenpatron lässt darauf schließen, dass die Kirche in Idstein ein hohes Alter hatte. 1330 musste die romanische Kirche einem Neubau weichen, der im gotischen Stil errichtet wurde. Dem 1333 errichteten Chorherrenstift gehörten sechs Kanoniker an, die im Idsteiner Land die Seelsorge übernahmen.
Die Reformation
Seit 1540 fand unter Philipp, dem Altherrn die Reformation in der Grafschaft Idstein statt. 1553 verließ der letzte katholische Stiftsgeistliche die Stadt. Die Martinskirche (heute Unionskirche) diente von nun an dem lutherischen Gottesdienst und wurde 1665 bis 1680 unter Graf Johannes umgebaut. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gab es keine katholische Gemeinde in Idstein.
Der Katholische Kultus in Idstein
Mit Urkunde vom 14. März 1806 erlaubte Fürst Friedrich August "die Ausübung des katholischen Kultus in Idstein". Als ersten Seelsorger ernannte er Jacob Nida, der vom Generalvikariat in Aschaffenburg die kirchliche Beauftragung erhielt. Ebenfalls 1806 wurde der Katholischen Gemeinde die Benutzung der Schlosskapelle (dem heutigen Musikraum der Pestalozzischule) widerruflich eingeräumt. Bis zum Bau der Magdalenenkirche wurde im Schloss Gottesdienst gefeiert. Pfarrer Nida starb schon im Jahr 1807. Sein Nachfolger wurde der Kölner Theologieprofessor Augustin Weil aus Eisenbach, seit 1815 Abgeordneter der Nassauischen Ständekammer und ab 1818 Pfarrer in Wiesbaden. Ihm folgte Caspar Halm bis 1826, der später Domkapitular und Stadtpfarrer in Limburg wurde. Christian Flach blieb nur bis 1827 in Idstein, Es folgten Wilhelm Hoffmann (1828-1835), Johann Neubig (1836-1842), Joseph Nicolai (1843-1851), Jacob Schard (1851-1862) und Johann Ehrlich (1861-1868). 1866 war Nassau zu Preussen gekommen und es mußten zunächst die Patronatsrechte geklärt werden. Darum folgten drei Pfarrverwalter: Hermann Houben, Theodor Muth und Johann Josef Dinges. Erst 1873 wurde Caspar Elsing neuer Pfarrer. Er starb im Jahr 1879. Sein Grabkreuz ist am Chor der neuen Martinskirche erhalten.
Die Magdalenenkirche
Wegen des Kulturkampfes blieb die Pfarrrei fünf Jahre verwaist. 1884 wurde sie Wilhelm Schilo übertragen, der sich alsbald an den dringend notwendigen Bau einer eigenen Kirche machte. In ganz Deutschland sammelte er dazu mit Bitt- und Bettelbriefen das nötige Geld. Am 8. Oktober 1888 wurde die neue Magdalenenkirche von Bischof Dr. Klein eingeweiht. 1895 ging Schilo in die Pfarrei Erbach / Rhg. August Buscher wurde sein Nachfolger und blieb 30 Jahre in Idstein. Er starb 1925 bei einem Kuraufenthalt in Bad Reichenhall.Von 1925 bis 1957 war Dr. Ferdinand Pfeiffer Pfarrer in Idstein. Er gründete einen Kirchenchor, richtete die Krankenpflegestation der Erlenbader Franziskanerinnen ein und baute das erste Gemeindesälchen. Er erlebte die unselige Naziherrschaft und musste hunderte getöteter Bewohner des Kalmenhofes beerdigen.
St. Martinskirche
Nach dem 2. Weltkrieg wuchs durch den Zuzug katholischer Heimatvertriebener die Zahl der Gemeindemitglieder sprungartig an, sodass zunächst eine und dann eine weitere Kaplansstelle eingerichtet wurde. Von 1957 bis 1974 war Hans Usinger Pfarrer in Idstein. In dieser Zeit wuchs die Pfarrei auf über 5000 Mitglieder. Es wurde eine Filialkirche in Wörsdorf gebaut, das Gemeindehaus in Idstein, Pfarrhaus in Wörsdorf sowie die große St. Martinskirche, der die alte Magdalenenkirche weichen musste. Architekt war Professor Johannes Krahn aus Frankfurt. Wörsdorf und Engenhahn wurden eigene Gemeinden. In der Zwischenzeit ist auch die Kirchengemeinde St. Thomas in Waldems errichtet. Von 1975 bis 2005 war Klaus Schmidt Pfarrer von St. Martin. Von 2005 bis 2015war es Jürgen Paul. Seit 2015 ist der Pfarrer Kirsten Brast.
Kirche St. Martin
Am 5. Juni 1965 wurde die neue Kirche an der Wiesbadener Straße von Bischof Dr. Wilhelm Kempf aus Limburg feierlich konsekriert.
Die Architektur
Der Architekt war Professor Johannes Krahn aus Frankfurt, einer der bekanntesten modernen Kirchenbauer seiner Zeit. Der Bau erinnert an eine altkirchliche Basilika: Der Raum ist klar definiert auf den Altar hin bezogen. Er nimmt die liturgischen Vorstellungen und Neuerungen des 2. Vatikanischen Konzils vorweg: es gibt z. B. keine Kommunionbank, und der Tabernakel steht nicht mehr auf dem Altar, sondern auf einer eigenen Säule. Das Fensterband unter der Decke gibt dem Bau aus gemauerten Natursteinen eine einzigartige Leichtigkeit. Die großartige Geschlossenheit und die herbe Nüchternheit dulden keine Nebensächlichkeiten. Die Ausstattung unserer Kirche. Die wenigen Ausstattungsstücke sind einfach und edel: Altar, Ambo, Taufstein und Tabernakel aus Lahnmarmor. Die Kreuzwegfenster sind gestaltet von Paul Corazolla (Berlin), das Vortragekreuz, der Tabernakel, der Osterleuchter und die Monstranz vom Atelier für Goldschmiedekunst Schwerdt und Förster (Aachen). Eine Madonna, die Krippenfiguren sowie das Bild des Hl. Antonius wurden gestaltet von den Geschwistern Degen aus Höhr-Grenzhausen. Eine Martins-Ikone stammt von A. Gaverdowski aus der Idsteiner Partnerstadt Uglitsch in Russland. Die neo-gotische Kreuzigungsgruppe aus dem Vorgängerbau, der Magdalenenkirche, befindet sich über dem Tabernakel in der Seitenkapelle.
Die Umgestaltung
Leider wurde damals beim Bau ein Kalk verwandt, der im Lauf der Jahre den Mörtel total zerbröseln ließ, sodaß in den vergangenen Jahren die Außen- und Innenmauern ausgekratzt und neu verfugt werden mussten. Anlässlich der Innenrestaurierung im Jahr 2003 wurde der Altar in die Vierung vorgezogen und damit genügend Platz für Musikgruppen hinter dem Altar geschaffen; das Querschiff wurde zur Sakramentskapelle umgestaltet, und der Taufstein wurde so verlegt, dass im Gemeindegottesdienst würdig das Sakrament der Taufe gespendet werden kann. Die bisher unzureichende Beleuchtung wurde durch Pendelleuchten ergänzt, und die Kirchenbänke wurden in Eigenhilfe der Gemeinde aufgearbeitet. Die Restaurierung und Umgestaltung der Martinskirche leitete der Architekt Franz Josef Hamm aus Limburg. Mit der Einweihung der Mebold-Orgel am 22. Januar 2006 kam der Umbau zum gelungenen Abschluss.
St. Thomas in Esch
St. Nikolaus von Flüe in Idstein-Wörsdorf
Kirchenchronik
1803 - Erhielt Nassau durch den Reichsdeputationshauptschluß die auf der rechten Rheinseite gelegenen Teile der (ausfgelösten) geistlichen Kurfürstentümer Mainz und Trier, deren Bevölkerung katholisch war.
1806 - wurde daher durch Fürst Georg von Nassau "den römisch-katholischen Unterthanen Unserer Stadt Idstein die Ausübung des katholischen Gottesdienstes gnädigst zugestanden". Im gleichen Jahr wird in Idstein als erster katholischer Pfarrer seit der Reformation Jakop Nida eingeführt.
1823 - Taufte Pfarrer Halm von Idstein das Kind des Johann Hermann in Wörsdorf. So geschahen von Idstein aus Amtshandlungen im Umkreis.
1827 - Wird das Bistum Limburg errichtet und Idstein als Pfarrei in der Gründungsurkunde aufgeführt.
1828 - wird bei der Begrenzung der Pfarrbezirke Wörsdorf der Pfarrei Idstein zugeteilt.
1945 - gab es bisher nur sehr wenige katholische Christen in Wörsdorf, so steigt die Zahl in den folgenden Jahren durch Zuzug von katholischen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus Schlesien, Ostpreußen, dem Sudetenland und Ungarn stark an.
1958 - ab März sind allsonntäglich große Postomnibusse eingesetzt, um die Gläubigen von zehn Außenorten der Pfarrei zur Pfarrkirche Idstein zu bringen; seit Februar 1959 auch die Gläubigen von Wörsdorf. Die Pfarrer und Kapläne von Idstein leisten die Seelsorge
1959 - Am 1. Juni wird Prof. Johannes Krahn, Frankfurt/M., als Architekt beauftragt, Pläne für den Bau einer neuen katholischen Kirche zu erstellen. Am 23. Oktober wird von Frau Johanna Völker in Wörsdorf "in den sieben Morgen"(Flur 67, Parzellen 102,103 und 104) ein Baugrundstück erworben.1960 wird eine katholische Kapellengemeinde Wörsdorf errichtet;
1961 - wird der Bau begonnen, die Wegbefestigung durchgeführt und am 10. Dezember, am Tag des 25 jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer Usinger, die Grundsteinlegung durch Msgr. Pabst, Limburg, vorgenommen.
1962 - Am 10. August findet das Richtfest statt. Da inzwischen die Zahl der Katholiken in Wörsdorf weiter angestiegen war und die Messzahl 500 überschritten hatte, kamen durch Ergänzungswahl die bisherigen Ersatzleute in den Kirchenvorstand hinzu und als neue Ersatzmitglieder wurden gewählt: Karl Deubl und Waldemar Slotosch.
1962 - Am 8. Dezember, am Fest der Unbefleckten Empfängnis, am Jahrestag der Grundsteinlegung findet die Benediktion der Kirche und die Konsekration des Altares durch den päpstlichen Protonotar Friedrich Wolf, Wiesbaden, statt.
1963 - Einbau der Orgel aus der alten Idsteiner Kirche und Inbetriebnahme. Erste Organistin ist Frau Monika Spies (später Brendel) von 1962-1967.Einweihung der Muttergottes-Figur in der Kirche am 24. März (gearbeitet von Erika Vonhoff, Aachen). Die Pax-Christi Bewegung führt am 26.Mai einen Gebetstag für den Frieden durch.
1964 - Zum ersten Mal ziehen am 6. Januar Sternsinger durch Wörsdorf. Am Weißen Sonntag Erstkommunion. Weihe der beiden Bronzetafeln an der äußeren Rückwand der Kirche zur Erinnerung an den 1947 in der Nähe tödlich verunglückten Bischof Ferdinand Dirichs.Zugang zur Kirche wird durch den Ausbau des Siebenmorgenweges erleichtert.
1965 - Am 21. April wird Kaplan Edmund Spiegel als vicarius cooperator eingesetzt. Es wird beschlossen, ein Pfarrhaus zu errichten.1966Am 21. Mai Beginn des Pfarrhausbaus, am 4. August Richtfest. Am 30. Oktober erster Auftritt des von Pfarrer Spiegel gegründeten Kirchenchores, Chorleiter ist Realschullehrer Bruno Seyffert. Pfarrer Spiegel wird zum Studienrat im kirchlichen Dienst ernannt und unterrichtet am Gymnasium in Idstein.
1967 - Der ursprüngliche Gedanke, unsere Kirche zu einer Autobahnkirche zu machen, muß aufgegeben werden, da seitens des Verkehrsministeriums eine Autobahnausfahrt abgelehnt wird. Herr Winfried Düngen wird Organist (von 1967-1969).Das Pfarramt in Wörsdorf darf durch Erlaubnis des Bischöflichen Ordinariates alle Verwaltungsarbeiten in eigener Verantwortung ausüben. Vom 1. Juni an werden daher in Wörsdorf eigene Register für Taufen, Trauungen und Begräbnisse geführt.Erste Fronleichnamsprozession in Wörsdorf seit der Glaubensspaltung.
1968 - Das bischöfliche Ordinariat erteilt Pfarrer Spiegel den Seelsorgeauftrag für die Orte Wallrabenstein und Wallbach, weil die Seelsorgestelle Bechtheim aufgeteilt wurde.Buseinsatz zwischen Wallbach und Wörsdorf, um die Gläubigen zur Messe zu bringen. Am 15. Oktober wird ein Altenclub gegründet.
1969 - Am 16. März Wahl des ersten Pfarrgemeinderates gemäß der neuen Synodalordnung. Von 668 Wahlberechtigten werden 141 Stimmen abgegeben.Herr Norbert Kania und Herr Hermann-Josef Bierod sind Organisten von 1969-1972/73.Bischof Wilhelm Kempf spendet die erste Firmung in Wörsdorf.
1970 - Am 1. Juni wird die Anschaffung einer neuen Orgel beschlossen.Errichtung des Dekanats Idstein; dazu gehören die Pfarrei Idstein und die Seelsorgestellen Wörsdorf, Engenhahn und Bechtheim.1974Ab 1. Oktober wird Pfarrer Spiegel nach Hofheim-Marxheim zur Pfarrei St.Georg versetzt.Ab 15. November übernimmt Pfarrer Josef Will im Alter von 67 Jahren die Seelsorgestelle Wörsdorf. Mit diesem Datum wird Wörsdorf selbständige Kirchengemeinde, gehört aber weiterhin zur Pfarrei Idstein. Pfarrer Will wird selbständiger Rektor des Seelsorgebezirkes.Herr Ewald Kehl ist Organist von 1973-1978.
1978 - Pfarrer Will geht in den Ruhestand. Zum 1. Oktober wird das Seelsorgegebiet umstrukturiert und eine neue Pfarrei mit zwei Kirchengemeinden errichtet: 1. Wörsdorf/ Hünstetten und 2. Waldems-Esch:Pfarrer Karl Merz übernimmt die Pfarrei St. Nikolaus-von-Flüe Wörsdorf/ Hünstetten, zu der die Dörfer Wörsdorf, Wallbach, Limbach, Strinz-Trinitatis, Ketternschwalbach, Bechtheim, Beuerbach und Wallrabenstein gehören. Pfarrer Merz ist auch für die Kirchengemeinden St.Thomas in Waldems und St.Martha in Engenhahn (Pfarrvikarie) zuständig. In Bechtheim(Dreifaltigkeitskirche) finden regelmäßig Gottesdienste zum Sonntag statt, in Abständen auch in den ev. Kirchen in Limbach und Wallrabenstein.Von 1979 bis 2007 ist Herr Martin Herber Organist.
1981 - Hans-Peter Labonte wird Pastoralreferent in der Gemeinde.
1983 - Fünfzehn in Bronze gegossene Tafeln, die die Kreuzwegstationen Jesu Christi darstellen, werden an den Längsseiten des Kirchenraumes angebracht. Sie wurden in den Goldschmiede- und Kunstwerkstätten der Schönstätter Marienbrüder angefertigt; der Kaufpreis wurde durch Spenden aufgebracht.Einbringen der Erde von Stätten, die von Krieg betroffen waren oder wo für den Frieden gelitten wurde, in kleinen Nischen an der Vorderfront unserer "Friedenskirche" - wie bereits beim Bau der Kirche geplant.
1985 - Der Küster, Herr Felkl, wird anlässlich seines 80. Geburtstages und Frau Ingrid Grüttner für 20 Jahre Jugendarbeit während der Adventfeier der Pfarrgemeinde geehrt.Gründung der Musikgruppe "David", welche regelmäßig zu verschiedenen Gelegenheiten neue geistliche Lieder in der Gemeinde spielt und sich stark in der Jugendarbeit engagiert.
1986 - Bischof Kamphaus spendet in Wörsdorf 67 Mädchen und Jungen die Firmung.
1987 - Jugendwallfahrt von Assisi nach Rom. Wallfahrt der Pfarrgemeinde nach Flüeli, Schweiz.Neuwahl des Pfarrgemeinderates.Für die Seelsorge mitverantwortlich waren neben Herrn Labonte, Frau Edeltrud Fiebig mit Teilaufgaben. Die Arbeit wird von vielen neben- und ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern unterstützt.In den Pfarrbüros waren Frau Markus, Frau H. Flache und Frau A. Frankenbach tätig.Feier des fünfundzwanzigsten Jahrestages der Weihe der Pfarrkirche mit einem Festgottesdienst am 29. November unter der Leitung von Weihbischof Pieschl.
1988 - Pfarrer Merz geht in den Ruhestand und übernimmt noch eine Pfarrstelle in Eschenburg. Pfarrer Hans Pfaff wird Pfarrer der Wörsdorf (mit Hünstetten und Waldems) sowie der Pfarrgemeinde in Engenhahn.Pastoralreferent Labonte verlässt die Gemeinde. Sein Nachfolger wird Werner Görg-Reifenberg.1990Versetzung von Herrn Görg-Reifenberg.
1992 - St. Thomas in Waldems-Esch wird nach dem Bau einer Kirche mit eigenem Gemeindezentrum eigenständige Pfarrvikarie.
1994 - Firmung durch Bischof Franz Kamphaus.1995Seit fünf Jahren wird das Erntedankfest in Wörsdorf in der Gemeindehalle ökumenisch gefeiert.
2000 - Am 03.11. Richtfest für die Erweiterung (Anbau) des Pfarrgemeindezentrums.
2001 - Am 01. April Einweihung der Erweiterung des Pfarrheimzentrums. Als stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates hat Herr Joachim Grüttner großen Anteil am Zustandekommen und weiterer Sanierungsmaßnahmen an der Kirche und im Pfarrheim.
2004 - Renovierung der Pfarrkirche
2007 - Am 08. Mai stirbt Pfarrer Hans Pfaff vor der Kirche in Idstein an Herzversagen. Das Requiem für ihn wird unter großer Anteilnahme gefeiert. Anschließend Beisetzung auf dem Friedhof in Wörsdorf. Frau Alexandra Opitz wird Organistin in der Gemeinde.Beginn von Sparmaßnahmen durch die
2008 - Nach jahrelangen kontroversen Gesprächen in der Gemeinde und Verhandlungen mit der Bistumsleitung, u.a. nach dem Wirksamwerden der zuvor verfügten Sparmaßnahmen im Haushalt, wird die denkmalgeschützte Dreifaltigkeitskirche in Bechtheim profanisiert und verkauft.Seit diesem Zeitpunkt findet wöchentlich eine Hl. Messe in der Ev-Luth. Kirche in Bechtheim statt, die von vielen ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern mit getragen wird. -Nach einer mehrmonatigen Vakanzzeit wird am 16. März Pfarrer Lars P. Krüger als Pfarrverwalter der Pfarrgemeinde und priesterlicher Mitarbeiter im Pastoralen Raum Niedernhausen-Idsteiner Land eingeführt. In der Übergangszeit ist Pfarrer Paul in Idstein Pfarrverwalter. Frau Edeltrud Fiebig ist u.a. in der Erstkommunion und Firmkatechese tätig.Ehrenamtliche Gemeindemitglieder haben großen Anteil an der Fortführung der Seelsorge in der Vakanzzeit, z.B. in der Kinder- und Messdienerarbeit, Seniorenseelsorge uvm.Frau Frankenbach geht in den Ruhestand. Frau Irene Heiler wird neue Sekretärin im Pfarrbüro.
2009-2010 - Sanierung der Außenwände der Kirche.Am 1. Mai visitiert Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van-Elst die Gemeinde und feiert ein Ponitfikalamt.
2012 - Die Sternsinger ziehen jährlich durch die Gemeinde und erbitten Spenden für notleidende Kinder. Herr Joachim Grüttner kandidiert krankheitsbedingt nicht mehr für den Verwaltungsrat. Ende Mai wird er vom Bischof mit der Bistumsmedaille für seine Tätigkeit geehrt. Er war über viele Jahre stellvertretender Vorsitzender und in den letzten Jahren Vorsitzender dieses Gremiums.Am Weißen Sonntag empfangen 27 Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Die Musikgruppe von Nikolaus von Flüe unter der Leitung von Frau Andrea Minör trifft sich regelmäßig und begleitet viele Gottesdienste im Laufe des Kirchenjahres mit. Der Frauenkreis der Gemeinde engagiert sich auf vielen GebietenFrau Rosi Neidhardt ist seit der Einweihung der Kirche bis heute ehrenamtlich in der Gemeinde tätig, davon viele Jahre als Küsterin. Seit vielen Jahren hält Pfarrer i.R. Karl Schikora, Taunusstein-Orlen, regelmäßig Gottesdienste in der Gemeinde.Am 01.09.2012 spendet Domkapitular Gereon Rehberg aus Limburg 31 Jugendlichen das Sakrament der Firmung.Viele Ehrenamtliche Gemeindemitglieder arbeiten auf den verschiedensten Gebieten mit: Küsterdienste, Pfarrgemeinderat, Verwaltungsrat, Erstkommunionkatechese, Firmkatechese, Reinigungsdienste in der Kirche und im Pfarrheim, Ministranten, Frauenkreis uvm.
8.Dezember 2012: Feier des 50. Kirchweihjubiläums der Pfarrkirche
2017 - Der pastorale Raum Niedernhausen und Idsteiner Land wird zu einer Pfarrei St. Martin Idsteiner Land zusammen gefasst. Die Kirche Nikolaus von Flüe wird zur Ortskirche.
St. Michael in Niedernhausen-Oberjosbach
Die Gemeinde Oberjosbach (heute 2000 Einwohner, davon 850 Katholiken) wurde urkundlich 1196 zum ersten Mal erwähnt. In der mittelalterlichen Urkunde gewährt der Mainzer Erzbischof Konrad I. der Kirche zu "Gosbach" die vollständige Freiheit einer Mutterkirche in einem eigenen Kirchspiel.
Hoch thront das Gotteshaus "St. Michael" über den alten Dorfkern auf einem Bergsporn, der nach Süd und West steil abfällt. In ihrer heutigen Form entstand die Kirche in den Nachkriegsjahren 1945 bis 1949. Insgesamt sind in Oberjosbach vier Kirchenbauwerke nachweisbar.
Die Vorgängerkirchen
Das erste erwähnt die Urkunde von 1196, ohne jedoch seinen Standort anzugeben. Ebenso verhält es sich mit dem zweiten Kirchenbau, einer im Jahre 1321 geweihten Kapelle. Diese ist wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden oder verfallen. Jedenfalls ist ihr Standort unbestimmt. Ältere Bewohner Oberjosbachs meinen, dieses Gotteshaus habe unten am Bach gestanden. Der dritte Sakralbau, eine 1682 errichtete Kirche im Renaissancestil, stand auf dem Plateau des Kirchberges, wo auch das heutige eindrucksvolle Gotteshaus steht. Dieser Platz ist so herausragend und angemessen, dass die Vermutung nahe liegt, alle vier Gotteshäuser standen oben auf dem Bergsporn über den Altdorf, zumal sich im Mittelalter bei der Kirche eine Begräbnisstätte befand. Der alte Friedhof, der um die Kirche herum lag, war bis 1867 Begräbnisplatz.
Die heutige Kirche
Die heutige Kirche Sankt Michael prägt mir ihrem markanten Turm aus Bruchstein das Gesicht Oberjosbachs. Steil führt vom Rathausplatz die Treppe hinauf zu dem mit einer Steinmaske verzierten Sandsteinportal. Darüber erkennt der Betrachter das aus dem gleichen Material gehauene Wappen des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten Anselm Franz von Ingelheim. Beide dem Renaissancestil zuzuordnende Bauteile, das Portal und das Wappen, stammen aus dem 1682 erbauten und 1944 zerstörten dritten Kirchenbau. Sie sind in harmonischer Weise in den nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Neubau, das vierte Oberjosbacher Gotteshaus, eingefügt und stellen ein verbindendes Glied zwischen dem alten schlichten Bauwerk von 1682 und der neuen Michaelskirche dar. Die Kirche weist einen kreuzförmigen Grundriss auf. Im Schnittpunkt von Lang- und Querschiff steht der Altartisch aus edlem Marmorstein.
Der heilige Michael
Der heilige Michael, der Seelenwäger, Erzengel und besonderer Beschützer des Gottesvolkes ist der Kirchenpatron. Dies Patrozinium erscheint zum ersten mal 1321, als der Mainzer Weihbischof Dittmarsius den zweiten Oberjosbacher Kirchenbau, eine mit Hilfe eines Ablasses errichteten Kapelle, am Vorabend von Sankt Michael zu Ehren dieses heiligen Fürbitters und Erzengels weihte. Eine Statue des Hl. Michaels wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier von Oberjosbach Bürgern in einer Nische am früheren Rathaus errichtet.
Vier Gotteshäuser begleiteten seit altersher das Leben in Oberjosbach und prägten den Lebensrhythmus der Bewohner. Die Geschichte des Dorfes Oberjosbach ist somit auch im wesentlichen Kirchengeschichte.
St. Martha in Niedernhausen-Engenhahn
Kirche und Zentrum von St. Martha liegen im schönen Wald- und Bergdorf Niedernhausen-Engenhahn. Zur Pfarrgemeinde gehören außerdem die Orte Nieder- , Oberseelbach, Dasbach und Lenzhahn.
Zur Festschrift mit Programm, Grußworten und der Geschichte zu St. Martha.
Die Gesichter hinter der Pfarrei:
Das Pastoralteam
Die Verwaltung und das Pfarrbüro
Weitere Infos:
Das Logo
Wußten Sie, dass das Logo der Pfarrei mit den sechs bunten Strichen die sechs Kirchorte symbolisiert und die Wortpaare:
- Gott und Mensch,
- Einheit und Vielfalt,
- Vertrauen und Wagnis
darstellt.
Die sechs Kirchorte sind:
- St. Martin, Idstein
- Maria Königin, Niedernhausen
- St. Nikolaus-von-Flüe, Idstein-Wörsdorf
- St. Thomas, Waldems-Esch
- St. Martha, Niedernhausen-Engenhahn
- St. Michael, Niedernhausen-Oberjosbach
Und diesen gehören insgesamt ca. 12.000 Mitglieder an.